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  Gartenbahn
  Gem Nr. 802
 

Vorbild


Als Ersatz für Dampflokomotiven und eines bei einem Brand beschädigten Triebwagens sollte eine Universal einsetzbare Lokomotive beschafft werden. Die Preisvorstellung der RhB lag bei einem Stückpreis von einer Million sFr pro Maschine. Die Offerten der Industrie zeigte jedoch schnell, dass für drei Millionen nur zwei Maschinen erhältlich waren. Anfänglich war auch die Furka-Oberalp-Bahn interessiert an der Entwicklung dieser Zweikraftlokomotiven, entschloss sich dann aber bald zur Beschaffung einer reinen Diesellokomotive HGm 4/4 mit Adhäsions- und Zahnradantrieb. So bestellte 1963 nur die RhB zwei diesel-elektrische Zweikraft-Lokomotiven des Typs Gem 4/4 mit der Achsfolge Bo'Bo', welche auch als fahrdrahtunabhängige Fahrzeuge auf dem Bernina- und auf dem Stammnetz einsetzbar sein sollten.

 

Konstruktion Verschiedene Firmen waren an der Konstruktion dieser Fahrzeuge beteiligt. Die SLM lieferte den mechanischen Teil, während der diesel-elektrischen Antrieb von den Firmen SWS, RACO, BBC, MFO übernommen wurden. Das Pflichtenheft dieser Lokomotiven sieht einen Betrieb mit Gleichstrom 1000 V ab Fahrleitung und eine Betriebsart mit Dieselmotor vor. Die Lokomotiven sollen in Doppeltraktion mit den ABe 4/4 II und III einsetzbar sein. Zusätzlich muss die Lok von der Xrot Schneeschleuder aus fernsteuerbar sein. Für Schneeräumeinsätze müssen die Lokomotiven auf dem ganzen RhB Netz verkehren können.

Der Lokkasten der den füllt fast das ganze zulässige Lichtraumprofil der RhB aus und verleiht der Lokomotive ihr bulliges Aussehen. An den Seitenwänden fallen die grossen Türen und Lüftungsgitter auf, hinter denen Aggregate und Dieselmotoren untergebracht sind.

 

Betriebseinsatz Die Lokomotiven sind je eine in Poschiavo und eine in Pontresina beheimatet. Die Leistungen werden meistens auf der Berninlinie gefahren. In fahrplanmässigen Zügen, zum Teil in Doppeltraktion mit den Triebwagen ABe 4/4 II oder III oder mit Schneeräumzügen und der Schneeschleuder. Meist nur zu Schneeräumarbeiten kommen die Lokomotiven auch auf der Albulalinie zum Einsatz wo sie ausschliesslich mit Diesel arbeiten und über ein Kabel auch die Schneeschleuder mit elektrischer Energie versorgen. Nachdem die Loks in die Jahre gekommen waren und eine der beiden Maschinen durch einen Brandschaden ausserbetrieb war, entschloss sich die RhB im Jahre 2000 die Lok 801 in der Hauptwerkstätte in Landquart, einer gtotal Sanierung zu unterziehen. Die beiden Führerstände wurden abgetrennt und durch neue dem Lokomotivführer mehr Platz bietende, längere ersetzt. Die Dieselmotoren wurden durch neue leistungsfähigere mit je 706 kW Leistung ersetzt. Die Steuerung wurde Grundlegend modernisiert. Auf die Sommersaison 2001 war die 801, als neuwertige mit modernem Design verkehrende Lokomotive, wieder einsatzfähig. Die 802 wurde im Winter 2002/03 ebenfalls umgebaut.

Modell


Das Modell stammt von der Firma Kiss aus Deutschland.

Von Werk aus ist die Lok folgendermassen Ausgerüstet:
  • Führerstandbeleuchtung
  • Vorbildgerechte Beleuchtung
  • Edelstahlräder
  • Authentische Beschriftung
  • Mindestradius 600 mm
  • Lokführerfigur
  • LüP 603
  • Gewicht ca. 5 kg
  • Ausgerüstet mit ESU-Digital- und Sounddekoder

Da uns ESU nicht passt haben wir die Lok analog bestellt und den Sound von Heinz Däppen & Zimo eingebaut.

 
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